Mit dem Auto fuhren wir von Rottach-Egern die Mautstraße zum Wanderparkplatz Valepp. Nachdem wir noch einen freien Platz gefunden hatten wurde das Auto hier geparkt und es ging los Richtung Schinder.
Wir folgten dem gut beschilderten Weg, welcher leicht Bergauf ging. Er führte uns anfangs an weidenden Kühen vorbei, bis es kurz drauf durch den Wald ging. Nach einiger Zeit ging der Wald in Latschen über, es wurde steiniger und steiler. Irgendwann war es dann auch soweit das wir die Latschen hinter uns ließen. Nun begann der anstrengende Aufstieg durch das Kar. Im Schinderkar ging es anfangs auf einen steilen Schotterweg durch Wiesen und später nur noch durch Schotter nach oben. Irgendwann war aber auch der Schotterweg zu Ende und wir erreichten eine kleine Höhle. An dieser kam mein Hund Leon an seine grenze das es ca. 3 Meter senkrecht nach oben ging. Irgendwie habe ich es geschafft einhändig soweit rauf zu klettern das ich den Leon hinaufschieben konnte. Die Kletteraktion hat dem Hund zwar nicht besonders gut gefallen aber wir konnten nun problemlos den Klettersteig ähnlich ausgebauten Weg weitergehen bis zum Gipfel. Auf dem Trausnitzberg (Österr. Schinder) angekommen gab es wie meistens erst einmal eine ausgiebige Brotzeit. Nachdem wir alle gegessen, getrunken, die Aussicht genossen haben und der Leon von allen anderen Leuten auf dem Gipfel was zu Essen erbettelt hatte ging es weiter Richtung Trausnitzalm. Der Weg zur Alm war anfangs noch steinig/felsig. Später folgten wir einen Pfad durch Almwiesen bis zur Trausnitzalm. Anfangs dachten wir noch das die Alm Privat ist und man hier nichts kaufen kann, doch dann merkten wir das dem nicht so ist. Gestärkt durch den Genuss gekühlter Schorlen ging es nach einer netten Unterhaltung mit den Pächtern weiter Richtung Auto. Nach der Alm führte der Weg auch wieder durch Waldigeres Gelände. Spätestens als wir die zwei kleinen und den etwas größeren Bach überqueren mussten stellte sich die Entscheidung Wanderschuhe anzuziehen als Richtig heraus. Kurz bevor wir wieder zurück am Auto waren mussten wir noch an einer Gruppe junger Kühe vorbei. Zwei von ihnen waren sehr am Leon interessiert, aber sein Bellen war ihnen dann doch nicht ganz geheuer und um sie nicht unnötig zu beunruhigen ging ich schnell mit ihm weiter, doch eine Kuh lief mir noch eine weile nach. Mein Spezi nutzte die Gelegenheit, freundete sich mit der nun abseits stehenden Kuh an und lies seine Tochter auf ihr reiten.