Auch wenn es schon fast normal bei mir ist das am Samstag um 6 Uhr der Wecker klingelt so ist es dennoch jedes mal hart so früh aus dem Bett zu steigen. Aber was tut man nicht alles wenn eine Schneeschuhtour mit guten Freunden in traumhafter Gegend auf einen wartet. Mit dem Auto ging es dann über die Landstraße in Richtung Spitzingsee. Kurz vor dem See stellten wir das Auto auf dem Kostenpflichtigen Parkplatz ab. Mit unseren Schneeschuhen stapften wir dann in den Wald nach oben, der Schnee war sehr stark verharscht und die ersten Skitourengeher hatten bereits hier Probleme. Bald verließen wir den Wald wieder, jetzt führte unser Weg am verschneiten Hang entlang. Hier war der zugefrorene und verschneite See sowie die Taubensteinbahn zu sehen. Doch der Weg machte einen Bogen und führte uns weg vom See, dafür dauerte es nicht mehr lange bis vor uns einige Häuser auftauchten. Eines davon war die Schönfeldhütte wo wir erst einmal eine pause machten. Als es wieder weitergehen sollte machte uns ein Mitarbeiter vom Alpenverein auf das Programm „Natürlich auf Tour und die Naturschutzgebiete“ aufmerksam, wir wurden gebeten diese nicht zu betreten um die Raufußhühner nicht zu verschrecken. Da kaum noch Schnee im Hang war konnten wir gefahrlos den sonst stark lawienengefärdeten Hang queren, bevor es steil bergauf ging. Nach einigen anstrengenden Hängen gelangten wir auf den Gipfelgrat. Der hier wehende eiskalte Wind machte es uns nicht leichter nach oben zu gelangen. Auf dem Gipfel war der Wind zwar etwas schwächer aber dennoch war es nicht gerade gemütlich hier oben, so beschlossen wir die Gipfelpause in die Hütte zu verlegen und so ging es bald wieder nach unten. In der Hütte gönnte ich mir ein Stück Mohnkuchen, es war einfach großartig. Doch wie es im Leben immer ist irgendwann ist es Zeit zu gehen, also ging es wieder zurück zum Auto.
Super Eindrücke. Aber 6 Uhr ist schon hart. Aber für eine solche Tour lohnt es sich. Unser Urlaub Dolomiten wartet auch noch. Vielleicht ist ja auch eine solche Tour drin.