Für mich gab es mehrere Gründe um an Silvester noch eine Tour zu machen, der erste Grund war das mein Hund noch einmal richtig toben kann bevor es mit der Knallerei los geht, der zweite Grund war das dass Wetter einfach zu gut war und der dritte Grund war das ich mich nicht langweile. Da diese Gründe für mich mehr als ausreichend waren fuhr ich nach Lenggries, eine gute Freundin gab mir nämlich den Tip das ich dort auf das Seekarkreuz gehen könnte.
Meine Wanderung begann am gebührenpflichtigen Wanderparkplatz beim Schloss Hohenbrunn (4€), diesen erreicht man indem die B13 von Bad Tölz aus an der zweiten Lenggrieser ausfahrt verlassen wird und man immer gerade aus fährt bis zum Parkplatz. Anfangs folgte ich den gut ausgeschilderten Weg am Ortsrand entlang an einigen Häusern. Einige Zeit später, als auch die Häuser endeten, ging es über leicht verschneite Wiesen leicht bergauf, bis irgendwann ein steiler Weg in Richtung Wald links abzweigte. Diesen folgte ich vorbei an einem Urigen Haus in den Wald. Hier ging es eine Zeit lang steil bergauf, bis ich auf eine breitere Forststraße gestoßen bin. Dieser folgte ich, nach einiger zeit wurde sie wieder schmaler und zu einem Waldweg. Nun dauerte es nicht mehr lange bis ich die Lenggrieser Hütte erreichte. An der Hütte ging es weiter nach rechts in den Wald. Auf dem Weg gab es nun immer wieder vereiste stellen. Irgendwann lichtete sich der Wald und es ging nun auf einem verschneiten Grat zum Gipfel. Hier oben erwartete mich eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge. Nach dem meine Brotzeit gegessen und ich die Aussicht ausgiebig genossen hatte gab ich dem drängeln von meinem Hund nach, ihm sind die Gipfelaufenthalte einfach zu langweilig, so ging es wieder runter zur Lenggrieser Hütte. Hier habe ich dann den bekannten Weg verlassen und ging entgegen der Richtung aus welcher ich gekommen bin. Anfangs auf einem breiten, geräumten Weg vorbei an einigen Häusern, bis kurze Zeit später ein schmaler Pfad in Richtung Wald abzweigte. Dieser schlängelte sich im Wald bergab und war extrem vereist, was den Abstieg extrem anstrengend machte. Irgendwann stieß mein Weg wieder auf eine Forststraße, diese war nicht mehr so steil und auch nicht so stark vereist. Der Bach begleitete mich zunächst auf der rechten und später dann auf der linken Seite bis fast zum Auto. Auf dem letzten Stück lichtete sich der Wald wieder und es ging vorbei an Wiesen zurück zum Parkplatz.
Oha, Danke für den Tipp. Dachte eigentlich ich kenne mich in Bayern recht gut aus aber so wie es aussieht entdeckt man doch immer wieder mal was neues.
Liebe Grüße
Jochen