(Zum klettern) an die Kaserwand

Klettern oder Bergtour? Immer wieder die selbe Frage. Im Gegensatz zu den meisten Kletterern mag ich beides. Für mich ist wandern eben kein notwendiges übel um an den Fels zu kommen. Daher habe ich mich auch gefreut das ich mit der Kaserwand beides bekomme.
Früh am Morgen ging es mit dem Holger und weiteren Freunden in Richtung Sudelfeld. Das Auto wurde auf einem Parkplatz am Pass zum unteren Sudelfeld geparkt. Bereits jetzt war über uns schon das Ziel zu sehen. Wir überquerten die Straße und folgten der Forststraße bergauf. Diese war in einem schlechten Zustand aber zu Fuß stellte das kein Problem dar. Eine ganze Weile ging es auf der Forststraße bergauf, es ging vorbei an Kühen und einigen Berghütten. Irgendwann bogen wir dann von der breiten Straße ab in den Wald. Jetzt folgten wir einem schmalen Pfad immer weiter bergauf. Doch irgendwo müssen wir einen Abzweig verpasst haben, denn wir gelangten zu weit nach links und liefen auf das Wildalpjoch zu. Als wir die Baumgrenze erreicht hatten wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt, welche allerdings von der Verschandlungen am Wendelstein und Sudelfeld getrübt wurden. Kurz vor dem Gipfel wurde es Felsig aber das stellte absolut kein Problem dar. Nach einer kurzen Gipfelrast ging es weiter. Über einen Grat gelangten wir zur Kaserwand. Jetzt war es an der Zeit die Klettersachen aus dem Rucksack zu nehmen und nach einer Route zu suchen. Was an sich kein Problem war doch irgendwie kam der Kletterflow nicht wirklich. Dies lag aber nicht daran das die Routen hier blöd sind, ganz im Gegenteil. Also ging es erst einmal zum Gipfelkreuz. Laut unserem Kletterführer sollte es an der Kaserwand auch einen Klettersteig geben, doch wir konnten keinen finden. Dann machten wir es uns in der Sonne bequem. dies sorgte jedoch nicht dafür das die Kletterstimmung eintrat, eher im Gegenteil. Irgendwann beschlossen wir wieder zurück zu gehen. Von hier oben war auch der „richtige“ Weg zu sehen, daher brauchten wir nicht über das Wildalpjoch gehen.

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