Winterwanderung am Baumgartenschneid

Winterwanderung am Baumgartenschneid

Vor kurzem hatte mich die Christine gefragt ob ich mit zum Baumgartenschneid komme. Obwohl ich da schon mit dem Flo war habe ich beschlossen mitzukommen. So fuhren wir mit dem Auto nach Schweighof bei Rottach-Egern. Das Auto haben wir dann auf dem Wanderparkplatz am Ende der Riedersteinstraße abgestellt.

Über den Riederstein auf den Baumgartenschneid

Am Parkplatz konnte wie immer der Leon kaum abwarten bis wir endlich soweit sind und tat seinem Unmut lautstark kund. Als wir dann (endlich) alle unsere Rucksäcke auf dem Rücken hatten folgten wir dem Wegweiser in Richtung Riederstein, Baumgartenschneid. Ein Forstweg führte uns durch den Wald bergauf zum Gasthaus Riederstein am Galaun. Dieser Forstweg ist meistens geräumt, da er auch als Rodelbahn benutzt wird. Doch zum Rodeln lag schon zu wenig Schnee. Jetzt war auch schon unser nächstes Ziel, die Kapelle auf dem Riederstein zu sehen. Da es eindeutig noch zu früh für ein Stück Kuchen war ging es am Gasthaus direkt weiter. Wir folgten dem Kreuzweg über etliche Treppen weiter bergauf, bis wir am Ende nach links in Richtung Kapelle abbogen. Diese erreichten wir kurze Zeit später. Leider konnten wir die tolle Aussicht nicht genießen da es hier extrem voll war. So ging es weiter in Richtung Baumgartenschneid. Dazu mussten wir ein Stück zurück gehen und am Treppenweg einfach gerade aus weiter. Wir durchquerten eine Senke und folgten anschließend den Spuren im Schnee durch den Wald bergauf. Nach einiger Zeit lichtete sich der Wald und unser erstes Ziel war zu sehen. Auf einem Grat ging es jetzt auf das Kreuz zu. Dann wurde es noch einmal steil. Am Kreuz angekommen mussten wir feststellen das es hier sehr ungemütlich war. Denn es wehte ein kalter Wind, so konnten wir die tolle Aussicht hier oben nur kurz genießen. Doch auf dem eigentlichen Gipfel ein kleines Stück weiter hinten war es schon viel angenehmer, da hier mehr Bäume stehen.

über die Gindelalmschneid zur Neureuth

Nach einer Ordentlichen Pause mit Brotzeit ging es weiter. Zuerst folgten wir unseren Spuren zurück zum Gipfelkreuz, doch hier folgten wir nicht mehr dem bekannten Weg sondern Bogen nach rechts ab. Mit viel Spaß ging es im recht hohen Schnee schnell bergab. Es ging vorbei an der kleinen Alm unterhalb vom Baumgartenschneid wieder in den Wald in Richtung Kreuzberg. Wir folgten dem Weg durch den Wald mit leichten auf und ab, bis wir an einer Weggabelung eine Lichtung erreichten. Jetzt ging es wieder aus dem Wald heraus und auf verschneiten Wiesen, vorbei an einer verschneiten Alm, um den Kreuzberg herum. Dann wurde es wieder steil. Auf der anderen Seite vom Kreuzberg mussten wir jetzt einen verschneiten Hang erklimmen. Als das geschafft war ging es wieder moderat weiter und wenig später hatten wir auch schon das Gipfelkreuz des Gindelalmschneid erreicht. Auch hier gibt es eine tolle Aussicht und auch die verschneite Alm unter uns schaut toll aus. Doch da runter wollten wir jetzt nicht. Wir folgten einfach dem Weg gerade aus am Kreuz vorbei. Schon kurze Zeit später gab es wieder einen schnellen und steilen Abstieg im Schnee. Der Weg wurde breiter und mehr Menschen waren um uns herum. Wenig später standen wir auch schon an der Berggaststätte Neureuth. Hier ergatterten wir einem Platz auf der Sonnigen Terrasse und bestellten erst einmal einem Kuchen. Der Schoko Kirsch Kuchen war genial, leider konnte ich kein zweites Stück bestellen da dieser bereits ausverkauft war.

Zurück zum Auto

Als die Sonne so langsam unter gehen wollte war es höchste Zeit zurück zum Auto zu gehen. So beschlossen wir den Forstweg runter ins Tal zu nehmen. Auch dieser Weg wird gerne zum rodeln genutzt, aber auch hier war dazu zu wenig Schnee. Auf dem Forstweg ging es schnell bergab und wir erreichten bald den Höhenweg oberhalb vom Tergernsee. Diesem folgten wir jetzt in Richtung Auto. Als die Sonne gerade am verschwinden war begann der Himmel in den herrlichsten Farben zu leuchten. Leider hatte ich nicht die nötige Fotoausrüstung dabei um diesen genialen Sonnenuntergang festzuhalten. Doch das hielt uns nicht davon ab dieses Naturschauspiel zu genießen. Nach dem die Sonne weg war wurde es jetzt immer dunkler und schon bald wurden die Stirnlampen ausgekramt. Jetzt ging es im Schein der Lampen weiter bis zum Auto.

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