Leider liegt in den hohen Berge noch jede menge Schnee, daher wollten wir nur eine kleine Bergtour machen und so mussten wir auch nicht so früh los. Kurz vor 11 Uhr stand ich also bei Flo und Biggi vor der Tür, dann ging es los auf die Autobahn nach Kufstein. Kurz vor der Grenze haben wir die Autobahn verlassen um Mautflucht zu betreiben, denn ich sehe es beim besten willen nicht ein wegen einer Abfahrt eine Vignette zu kaufen. Durch Kufstein ging es dann auf den Wanderparkplatz am Ende der Mitterndorfer Straße, hier gab es glücklicher Weise noch einen freien Parkplatz. Dann konnten wir endlich starten. Auf einem breiten Forstweg ging es durch den Wald bergauf. Der Weg nach oben war ziemlich unspektakulär, auch wenn es mal über einen schönen Bach ging oder ab und zu einen Blick auf den gegenüberliegenden Pendling gab. Irgendwann zeigte mein Navi an das wir uns in der nähe vom Gipfel des Winterkopf befanden, jetzt verließen wir den Weg und es ging querfeldein zum Gipfel. Dieser war nur an einem Vermessungszeichen zu erkennen und befindet sich mitten im Wald, dennoch gab es die obligatorische Gipfelbrotzeit. Jetzt folgte der spannendste Teil von diesem Ausflug, wir verließen den Gipfel auf der anderen Seite und standen wenig später vor der Winterkopf-Grünjochhütte. Auf meinem Navi war ein Weg in der Karte eingezeichnet doch zu sehen war dieser nicht, dennoch folgten wir etwas das an die Überreste von einem Weg erinnerte. Allerdings war von dem Weg kaum noch etwas übrig. Ich vermute das der Weg zerstört wurde als der Wald abgeholzt wurde. Daher ging es mehr oder weniger querfeldein und wir orientierten uns dabei an der Navikarte sowie gelegentlichen Wegresten. Irgendwann kamen wir wieder auf den Breiten Forstweg und es ging bergab. Kurz bevor das Auto erreicht war führte ein schmaler Pfad zu einem Aussichtspunkt, hier gab es noch eine tolle Aussicht auf Kufstein.