Vor einiger Zeit bin ich ja schon einmal mit meiner Frau und meinem Kind in Richtung Wiener Neustädter Hütte gegangen, aber da noch zuviel Schnee lag, sind wir nicht bis zur Hütte gekommen. Die wollte ich nun zusammen mit dem Stefan wiederholen und wenn wir schon dabei sind wollten wir noch auf den Gipfel der Zugspitze. Unsere Tour ging im Regen los an der Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn.
Also hieß es Regenkleidung anziehen und los geht es. Nachdem die ersten Höhenmeter geschafft waren stellten wir fest wie hoch die Bäume, von welchen wir das letzte mal nur die Spitzen gesehen haben, doch sind. Der Weg ging immer steil Bergauf und führte uns über mehrere Schneefelder. Irgendwann erreichten wir die Wiener Neustädter Hütte. Vor der Hütte lag noch jede menge Schnee. Dort kramten wir Klettergurt und Klettersteigset aus dem Rucksack und machten uns auf dem Weg über den Schnee in Richtung Klettersteig. Welchen wir auch blad erreichten. Da wir Gurt und Klettersteigset bereits anhatten konnten wir direkt in den Steig einsteigen. Der Regen wurde mit zunehmender Höhe immer mehr zu Schnee und auch im Klettersteig kamen immer mehr Schneefelder welche wir ungesichert überqueren mussten. Irgendwann zog dann immer wieder Nebel auf und auch der Regen ging komplett in Schnee über. Auch war es immer schwieriger den Weg unter dem Schnee noch zu erkennen und wir beschlossen uns selbst einen Weg zu suchen. Nach nicht ganz 6 Stunden erreichten wir endlich die Bergstation der Zugspitzbahn und beschlossen die 25€ für eine Talfahrt zu investieren da es bei den Bedingungen einfach zu gefährlich gewesen wäre wieder über den Stopselzieher abzusteigen. Nachdem wir noch Zeit bis zur Tahlfahrt hatten beschlossen wir noch zum Gipfelkreuz der Zugpitze zu gehen und ein wenig die seltene Ruhe auf dem Gipfel zu genießen (es waren keine Leute auf dem Gipfel).
Ja schön war es auch wenn noch viel schnee lag es war aufjeden fall super freu mich schon auf unsere nächste tour