Über den Schachen zur Meilerhütte

Als ich vor kurzem mit dem Stefan auf die Zugspitze gegangen bin lernten wir kurz vor dem Gipfel zwei nette Leute kennen mit denen wir dann das letzte Stück gemeinsam meisterten. Kaum waren wir wieder von unserer Tour zurück fragte uns auch schon einer der beiden ob wir mit ihm zur Meilerhütte wandern möchten. Leider hatte der Stefan keine Zeit, aber ich wollte mir die Tour nicht entgehen lassen. Mein Kollege Mighel wollte mich auch schon lange mal wieder auf eine Wanderung begleiten, diesmal hatte er auch endlich mal wieder Zeit und so fuhren Mighel und ich bereits am Abend zuvor mit dem Wohnmobil zum Parkplatz an der Olympiaschischanze in Garmisch-Partenkirchen.
Am nächsten Morgen Trafen wir uns dann um 7 Uhr am Parkplatz und machten uns auf den Weg zur Partnachklamm. Da wir so früh dran waren brauchten wir keinen Eintritt zahlen. Nach der Klamm ging es dann über viele Stufen im Wald steil bergauf. Nach einiger Zeit und Höhenmetern verließen wir den Wald, nun führte unser Weg durch Almwiesen. Hier wurde die Aussicht dann auch gleich richtig gut und das erste Etappenziel Schachenhaus und Jagtschloss waren zusehen. Kurze zeit später erreichten wir dies auch. Nach einer kurzen Pause am Schachenhaus wurde beschlossen kein Geld für die Besichtigung vom Schloss auszugeben, so ging es wieder weiter bergauf. Auf dem Weg nach oben wurden wir immer wieder mit tollen Aussichten auf das Reintahl, die umliegenden Berge und das Schachenhaus belohnt. Nach einiger Zeit erblickten wir dann die beeindruckende Meilerhütte mitten in der Scharte zwischen der Leutascher Dreitorspitze und dem Musterstein. Nun ging es leicht bergab über eine steinige Wiese bis es kurz vor der Hütte noch einmal steil bergauf über ein festes Geröllfeld ging. Kurz vor 12 Uhr erreichten wir dann die Meilerhütte. Hier gab es nun eine ausgiebige Brotzeit bevor es auf dem Gipfel der Törlspitze ging. Das erste Stück war mit Drahtseil versichert aber der obere Teil des Gipfelanstiegs führte am Fels vorbei auf Schotter. Nach dem wir uns gegenseitig auf dem Gipfel fotografiert hatten ging es zurück zum Schachen. Ab hier wollten wir den Weg ins Oberreintal nehmen. Nach einem kurzen Abstecher zum Aussichtspavilion ging es dann auch steil bergab. Nach einigen seilversicherten Passagen erreichten wir den Wald, dort hörten wir kurze Zeit später einen Bach neben uns und nutzen diesen zur Erfrischung bevor es im Wald weiter nach unten Richtung Bockhütte ging. An der Bockhütte gab es noch eine längere Pause, wir erfrischten uns noch einmal in der sehr kalten Partnach und gönnte uns etwas Kühles zu Trinken. Nach dieser Pause ging es ein Stück durch das Reintal zurück, bis wir zur Partnachalm abbogen. Von der Alm aus ging es dann oberhalb der Klamm an der eisernen Brücke vorbei zum Beginn der Klamm und weiter zum Parkplatz. ES war ein schöner Tag bei bestem Wetter und tollen Leuten in einer sehr schöner Gegend, ich freue mich bereits auf die nächste Tour mit diesen Jungs.

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