Da der Wendelstein dank den Bahnen sehr überlaufen ist habe ich mir gedacht ich lasse es ruhig angehen und so habe ich beschlossen erst nach dem Mittag loszufahren. Dabei hatte ich natürlich auch die Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang. Also schnappte ich mir nach dem Mittag meinen Hund und fuhr nach Osterhofen, dort stellte ich das Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz der Seilbahn ab. Zu Fuß ging es zur Bahnstation Osterhofen, kurz vor der Station befindet sich ein Kneipbecken welches ich jedoch nicht nutzte. Fast ausschließlich auf einer geteerten Straße ging es weiter nach Hochkreut, hier versuchen einen zwei Gasthäuser vom weitergehen abzuhalten. Nach dem zweiten Gasthaus ging es auf einem Forstweg weiter, dieser führte mich an zwei verfallenen Hütten und einigen Kühen vorbei. Nach einiger Zeit führte mich mein Weg an der Siglalm vorbei, wenig später erreichte ich die Selbstversorger Hütte vom DAV und kurz nach dieser gab es schon die nächsten Häuser, die Wendelsteinalmen. Diese haben auf mich allerdings einen verlassenen Eindruck gemacht. Kurz nach den Wendelsteinalmen galt es eine Entscheidung zu treffen, ich musste mich entscheiden ob ich über die Bocksteinscharte oder über die Zeller Scharte auf dem König-Maximilian-Weg zum Gipfel gehen möchte. Ich beschloss nach links abzubiegen und den Weg über die Bocksteinscharte zu wählen. Je höher ich komme desto besser wird die Aussicht auf die umliegenden Berge aber auch der verschandelte Gipfel des Wendelstein wird immer besser zu sehen. Unter der Seilbahn durch geht es auf die Terrasse vom Wendelsteinhaus. Da ich genug Essen und Trinken im Rucksack hatte gab es hier keine Pause, sondern ich ging zur Kapelle welche auf einen Felsen über dem Abhang steht. Von hier kann man auch den Eingang zur Wendelstein Höhle sehen, da ich meinen Hund dabei hatte beschloss ich allerdings diese nicht zu besichtigen. Nach dem ich die letzte Zahnradbahn des Tages dabei beobachtet hatte wie diese im Tunnel verschwindet begab ich mich auf dem Panoramaweg zum Gipfel und genoss dabei die grandiose Aussicht. Am Gipfelkreuz welches ziemlich zwischen den Gebäuden und Antennen untergeht gönnte ich mir erst einmal meine Brotzeit. Leider zog der Himmel immer weiter zu, daher war kein schöner Sonnenuntergang zu erwarten und ich begab mich wieder auf den Rückweg. Der Panoramaweg führte mich weiter um den Berg zur Höhle, von hier ging es dann über die Zeller Scharte zurück zu dem Almen und zum Auto.