Nach dem ich jetzt schon einige Zeit nicht mehr in die Berge konnte wurde ich langsam unausstehlich und musste einfach mal wieder raus, daher war mir das Wetter am Wochenende relativ egal. Zu meinem Glück war das Wetter nicht so schlecht und einige Freunde von mir hatten auch Lust mich zu begleiten. Da nicht alle von uns mit Schneeschuhen ausgestattet sind musste eine Tour her welche auch zu Fuß begehbar ist, so fiel die Wahl auf den Geierstein bei Lenggries. Mit dem Auto ging es von München aus nach Lenggries, dort stellte ich das Auto am Wanderparkplatz beim Eingang zum Hirschbachtal ab. Auf dem Ausgeschilderten Weg wanderten wir an einem zugefrorenen See vorbei. Der Anfang war noch sehr entspannt erst ein Stück hinter dem See zweigte der Weg ab und es wurde steil. Auf einem verschneiten Waldweg ging es immer weiter bergauf, dabei war uns nicht immer ganz klar wo der Weg eigentlich lang geht aber irgendwie fanden wir doch einen Weg. Nach einiger Zeit im Wald wurde der Untergrund felsig und nach einer kurzen Kletterpartie erreichten wir eine Aussichtstelle mit einer verschneiten Bank. Da es leicht schneite und neblig war, war die Aussicht leider nicht besonders gut, daher machten wir uns bald wieder auf den Weg in Richtung Gipfel. Im Wald ging es weiter, erst kurz vor dem Gipfel lichtete sich dieser. Das Gipfelkreuz war genau wie die Bäume hier oben und auf dem Weg mit sehr schönen Eiskristallen überzogen. Nach einer ausgiebigen Brotzeit sowie dem obligatorischen Gipfelfoto machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Auto. Auch wenn die Wanderung nicht unbedingt zu den schwierigsten gehört, oder das Wetter nicht unbedingt das beste war, so war es dennoch sehr schön und mit den richtigen Leute wird auch der kleinste Hügel ein großartiges Erlebnis.