Wanderung auf den Teufelstättkopf

Wanderung auf den Teufelstättkopf

Es ist Feiertag und bestes Wanderwetter, doch leider hatte meine Begleitung erst ab Mittag Zeit, daher musste eine kürzere Tour her. Da auf den hohen Gipfeln jedoch noch viel Schnee liegt ist das nicht so schlimm und so haben wir uns für den Teufelstättkopf in den Ammergauer Alpen entschieden. Wie immer ging es dann mit dem Auto los, wir fuhren nach Unterammergau. Das Auto stellten wir am Parkplatz „Schleifmühle“ ab. Den Preis fand ich mit 1,5€ für 6 Stunden nicht zu teuer.

Der Aufstieg

Vom Parkplatz aus ging es auf dem breiten Fahrweg bergauf. Doch schon bald bogen wir von diesem ab und wählten den Weg durch die Klamm. Auch wenn die Schleifmühlklamm nicht so bekannt und spektakulär wie manch andere ist, finde ich sie sehr schön und auf alle Fälle ist sie ein Besuch wert. Doch die Klamm ist nicht sonderlich lang und am Ende kommt man wieder auf den Pürschlingweg, so ging es also weiter auf der Straße bergauf. Irgendwann mussten wir nach rechts abbiegen, doch das haben wir übersehen und so sind wir ein kleines Stück später abgebogen. Auch jetzt ging es auf einer breiten Straße den Berg nach oben. Obwohl es auf einem Fahrweg entlang ging fand ich diesen recht schön, denn der Wald herum war sehr interessant. Es ging vorbei an einer Bergwachthütte und ein ganzes Stück später an der Küh Alm. Hier zweigt ein schmaler Pfad auf der Wiese ab. Diesen haben wir jedoch übersehen und sind daher ein ganzes Stück zu weit auf der Straße gegangen. Durch einen Blick auf das GPS Gerät haben wir den Fehler jedoch bemerkt und es ging wieder zurück und als wir danach gesucht haben fanden wir den Pfad auch. Jetzt ging es in den Wald und über Wurzeln steil bergauf. Dann lichtete sich der Wald und es ging vorbei an einem Schneefeld. Später tauchten die ersten Felsen vor uns auf und bald auch der Gipfel neben uns. Jetzt galt es nur noch ein klein wenig Kletterei zu überwinden und schon standen wir auf dem Teufelstättkopf. Da es nur eine relativ kurze Nachmittagstour war hatte ich den Fehler gemacht keine Gipfelbrotzeit mitzunehmen, das war ein großer Fehler und so gab es zwar eine Pause aber nichts zu essen auf dem Gipfel.

Der Abstieg

Nach der Pause ging es wieder runter, dazu kletterten wir wieder das letzte Stück ab und es ging weiter in die entgegengesetzte Richtung vom Aufstiegsweg. Am Ende von dem tollen Gelände aus schönen Felsbrocken standen wir an dem Abzweig zum Brunnkopf. Allerdings wurde beschlossen auf diesen nicht zu gehen und so stiegen wir ab. Jetzt ging es die meiste Zeit im Schnee nach unten, dabei verloren wir schnell an Höhe. Bald war es wieder mit den Schnee vorbei und es ging über einen schmalen Pfad durch das Gras weiter, bis wir schon bald am August Schuster Haus standen. Ich hatte gehofft hier noch ein Stück Kuchen zu bekommen doch leider war der schon ausverkauft, so gab es nur etwas zu Trinken und eine weitere Pause auf der sonnigen Terrasse. Irgendwann war es dann aber an der Zeit die Hütte wieder zu verlassen und so ging es auf dem Fahrweg in Richtung Tal. Nach einiger Zeit ging es an der Josephskapelle vorbei und etwas später haben wir den Fahrweg verlassen. Jetzt ging es auf einem Waldweg bergab. Anfangs war das Bachbett neben uns noch trocken, doch mit der zeit änderte sich das und es floss immer mehr Wasser neben uns. Der Waldweg mündete später wieder in den Fahrweg, jetzt waren wir wieder auf dem selben Weg wie beim Aufstieg. An der Klamm beschlossen wir jedoch weiter auf dem Fahrweg zu bleiben und schon bald standen wir wieder am Parkplatz beim Auto.

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