Wanderung auf den Seebergkopf

Wanderung auf den Seebergkopf

Wenn im Tal Nebel und auf dem Berg Sonne angesagt ist muss ich einfach in die Berge. Da Toni und Anita das genau so sehen, wollten wir gemeinsam auf den Seebergkopf gehen. So ging es (für so eine kurze Tour) viel zu früh von München aus nach Bayrischzell. Dort haben wir kurz vor dem Ort das Auto auf dem Parkplatz Seeberg abgestellt.

Aufstieg zum Seebergkopf

Wie immer konnte es der Leon am Parkplatz nicht abwarten bis wir endlich unsere Wanderschuhe angezogen und die Rücksäcke aufgesetzt hatten, doch dann konnten wir (endlich) starten. Wir folgen dem Schild in Richtung Seeberg, es geht vorbei am Minigolfplatz in den Wald. Hier wandern wir auf einem schmalen Pfad bergauf. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Bank an einem Aussichtsplatz. Doch leider hängen wir noch total im Nebel und so haben wir nichts von der sonst so tollen Aussicht. Daher wandern wir weiter den Berg nach oben. Je höher wir kommen desto weißer wird der Weg. Aber mit zunehmender höhe reist auch immer öfter der Nebel auf, so können wir zwischen den Bäumen das Schauspiel aus Landschaft und Nebel bewundern. Dann lichtet sich der Wald und wir haben einen tollen Blick auf das Ursprungtal unter uns. Wenig später taucht auch schon die Neuhütte auf einer Lichtung vor uns auf. Im Sommer gibt es hier Speisen und Getränke zu kaufen, doch jetzt im Winter ist sie verlassen. An der Hütte folgen wir weiter dem Wegweiser in Richtung Seeberg. Auf dem leicht verschneiten Hang ist es jedoch nicht ganz so leicht den Weg zu finden, doch mit etwas suchen gelingt es uns. So steigen wir am Hang noch etwas auf und erreichen bald ein kleines Waldstück. Dieses durchqueren wir und schon können wir das Gipfelkreuz vor uns sehen. Auf dem Bergrücken geht es jetzt schnell die letzten Meter ohne merkliche Höhenänderung zum Kreuz. Auch wenn es eigentlich noch zu früh zum Essen ist vernichten wir unsere Brotzeit und genießen dabei den genialen Ausblick. Einzig der hässlich verbaute Gipfel des Wendelstein stört diese Idylle ein wenig.

Der Abstieg

Irgendwann sind wir ordentlich durchgefroren, da hilft nur Bewegung und so machen wir uns an den Abstieg. Wir folgen unseren Spuren zur Neuhütte. Doch jetzt verlassen wir den bekannten Weg und gehen entgegen der Richtung aus der wir gekommen sind weiter. Nach einem kurzen Waldstück erreichen wir eine große Lichtung in einem weiten Talkessel. Hier können wir bereits ein weiteres Gebäude in der ferne sehen und unser Weg führt uns in einer weiten Schleife dort hin. Kurz danach kommt eine Kreuzung, an dieser folgen wir dem Wegweiser in Richtung Bayrischzell. Schon wenig später kommen wir an einem weiteren Haus vorbei. Anschließend führt uns ein schmaler Weg im lichten Wald wieder ins Tal. Wir verlassen den Wald an einem Kneipbecken. Dass es nicht gefüllt ist stört uns wenig, doch im Sommer ist es bestimmt eine tolle Erfrischung und tut den Füßen gut. Jetzt müssen wir nur noch dem Weg am Waldrand folgen um zurück zum Auto zu gelangen.

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