Fahrradtour von Riedenburg nach Kehlheim
Im letzten Urlaub sind wir viel mit dem Radl unterwegs gewesen, da das allen viel Spaß gemacht hatte wollten wir auch hier in Bayern eine Radtour machen. Dafür haben wir uns das letzte Stück vom Altmühltal Radweg ausgesucht. Wir wollten in Riedenburg starten und am Main-Donau Kanal entlang nach Kehlheim fahren, dort einen Kuchen essen und auf der anderen Seite vom Wasser wieder zurück radeln. So ging es mit dem Auto nach Riedenburg, hier wurde das Auto auf dem großen und kostenlosen Parkplatz direkt am Kanal geparkt, wo wir auch Robert und Christine getroffen haben.
Auf nach Kehlheim
Als alle Fahrräder einsatzbereit waren ging es los. Zuerst mussten wir jedoch klären in welche Richtung wir fahren müssen. Da waren wir uns anfangs nicht ganz einig, aber es geht gegen den Strom. So ließen wir die tollen Burgen hinter uns zurück und überquerten den Fluss auf der Brücke am Parplatz. Jetzt waren wir jedoch zu weit, also ging es wieder zurück auf die Brücke und in deren Mitte ging es über einige Treppen runter zum Radweg. Jetzt konnten wir endlich richtig starten. Immer in der nähe vom Kanal radelten wir recht eben vor uns hin. Dabei war der Weg nicht schwer zu finden. Es ging eigentlich die meiste Zeit gerade aus. Wenn es doch einmal einen Abzweig gab, war dieser gut ausgeschildert. So konnten wir die tolle Gegend um uns herum genießen. Es ging vorbei an den Kletterfelsen von Prunn, an denen wir auch schon zum Klettern waren und wenig später tauchte die beeindruckende Burg Prunn vor uns auf. Danach folgten zwar keine solchen Highlights mehr, aber die Gegend um uns herum war deswegen nicht weniger toll und so radelten wir gemütlich vor uns hin. Als es Zeit zum Mittagessen war hielten wir an einer schönen Bank mit Tisch in der Sonne an. Jetzt wurde erst einmal die Brotzeit ausgepackt. Nach dem wir alle ordentlich gestärkt und erholt waren ging es weiter. Nach kurzer Zeit und einer Brücke wurde der Weg deutlich schmaler und wir radelten jetzt auf einem Weg zwischen dem Wasser. Dann kurz vor Kehlheim überquerten wir auf einer Brücke den Fluss und radelten auf der anderen Seite weiter. Schon bald war vor uns die Befreiunghalle zu sehen. Durch einen schönen Park ging es jetzt in der Nähe vom Wasser in die Stadt, welche wir schon bald erreicht hatten. Wir fuhren jetzt durch die schöne Altstadt zur Donau.
Weiter zum Donaudurchbruch
Da es noch recht früh am Tag war und alle noch fit waren, beschlossen wir noch ein Stück an der Donau entlang in Richtung Donaudurchbruch zu fahren. So ging es jetzt auf dem Weg direkt an der Donau weiter. Im Gegensatz zum vorherigen Weg waren hier viele Menschen unterwegs. Immer wieder mussten wir unser Tempo stark verringern und warten bis wir überholen konnten. Nach kurzer Zeit hatten wir dann das Kloster Einsiedelei erreicht. Inzwischen war das jedoch kein Kloster mehr sondern ein Biergarten. Die Lage ist jedoch immer noch genial. In einer kleinen Bucht direkt am Fels steht dieses ehemalige Kloster. Doch wir nutzen diesen Ort nicht für eine Pause und fuhren weiter. Wenig später führte der Weg unter den Felsen durch und anschließend erreichten wir eine Lichtung mit vielen Obstbäumen. Dann änderte sich der Weg. Jetzt ging es auf einem wurzligen Waldweg weiter, bis dieser an einem Felsen endete. Jetzt hatten wir die Weltenburger Enge erreicht. Leider sieht diese Stelle von der anderen Seite viel schöner aus, aber dahin führt nur ein schmaler, zum Teil steiler Pfad. Da dieser nicht Fahrradgeeignet ist war hier für uns Schluss und wir radelten zurück nach Kehlheim.
Auf der anderen Seite zurück nach Riedenburg
Wieder in Kehlheim angekommen ließen wir uns in einem der Cafés mitten in der Altstadt nieder. Hier gab es zur Stärkung für die Rückfahrt ein Stück Kuchen. Anschließend machten wir uns auf zu dem Park am Kanal. Durch den Park gelangten wir wieder zurück an die Brücke wo wir auf dem Hinweg die Flussseite gewechselt hatten. Diesmal blieben wir jedoch auf der selben Seite, da wir auch gern diese Seite sehen wollten. Es ging jetzt vorbei an Parkenden Autos und dann tauchte auf der rechten Seite das Keltentor auf. Wir fuhren an den Tor vorbei und folgten dem Weg. Dieser verlief im Gegensatz zum Hinweg nicht immer so nah am Wasser und war auch nicht so eben. Immer wieder galt es leichte Anstiegungen zu meistern, oder Schlagköchern auszuweichen. Einmal mussten wir auch erst einmal schauen wo es jetzt weiter geht. Es sah aus als endet der Weg auf einer Straße. Das war jedoch nicht der Fall, wir mussten nur ganz kurz auf die Straße bevor es unter einer Brücke durch wieder auf den Weg ging. Dann tauchte nach einer Zeit auf der anderen Flussseite wieder die Burg Prunn vor uns auf. Jetzt dauerte es auch nicht mehr lange bis wir wieder in Riedenburg waren. Hier folgten wir dem Weg zwischen Häusern und Wasser zurück zum Auto.