Über drei Gipfel auf den Wendelstein
Im letzten Winter ging es bereits mit den Schneeschuhen von der Passhöhe Sudelfeld auf den Wendelstein. Diesmal wollten wir fast die selbe Tour gehen, nur wollten wir noch einige Gipfel zusätzlich mitnehmen. Außerdem hofften wir diesmal auf eine bessere Sicht.
Da (wie zur Zeit ständig) für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt waren ging es recht früh los und es ging wieder zum Parkplatz an der Passhöhe Sudelfeld.
Aufstieg zum Wildalpjoch
Vom Parkplatz ging es auf dem bekannten aber diesmal schneefreien Weg bergauf. Erst auf einer breiten Straße dann nach kurzer Zeit auf einem kleinen Wanderweg. Wir folgen immer dem Wegweisern in Richtung Wendelstein. Es geht über Almwiesen und durch kleine Waldstücken, dabei geht es mäßig steil bergauf und sogar auch mal ein kleines Stück bergab. Doch so gemächlich wird es nicht bleiben. Schon bald wird es steiler. Doch mit jedem Höhenmeter wird auch die Aussicht besser. Von den Almwiesen geht es über in Latschen und nach einiger Zeit sind wir schon am Abzweig zum Wildalpjoch. Über einen mit Latschen bewachsenen Grat geht es jetzt weg vom Wendelstein zum Joch, welches schon bald erreicht ist. Hier gibt es erst einmal eine kleine zwischen Bortzeit.
Vom Wildalpjoch über die Seewand zur Lacherspitze
Nach der kleinen Stärkung ging es wieder zurück in Richtung Wendelstein. Dazu folgten wir dem Weg auf den wir gekommen sind bis zum Abzweig. Dort ging es gerade aus weiter auf einem schmalen Weg. Diesen kannten wir bereits aus dem Winter, damals jedoch mit viel Schnee. Bereits nach kurzer Zeit tauchte neben uns eine Rinne aus Geröll auf und ganz oben war ein Kreuz zu erkennen. Auf einem schmalen Pfad am Rand der Rinne ging es jetzt neben Latschen steil nach oben. Auch wenn es nicht lange dauerte war der Aufstieg zum zweiten Gipfel bei dem losen Untergrund recht anstrengend. Nach diesem kurzen Abstecher ging es wieder nach unten auf den eigentlichen Weg in Richtung Wendelstein. Diesem folgten wir immer mit dem finalen Ziel vor Augen. Es dauerte nicht lange dann erreichten wir die Ausläufer vom Skigebiet. Hier bogen wir für einen kurzen Abstecher nach links in Richtung Lacherspitze ab. Diese war auch schon bald erreicht.
Rüber zum Wendelstein
Von der Lacherspitze aus ging es erst einmal ein ganzes Stück bergab. Als erstes zurück an die Stelle wo wir abgebogen sind zur Lacherspitze und dann weiter. An dieser Stelle haben wir uns im Winter fast verlaufen. Damals war hier Nebel, kaum Sicht und wenig Spuren im planierten Schnee. Doch diesmal war die Sicht sehr gut und wir fanden problemlos den Weg hinab auf den Breiten Weg. Dann ging es wieder bergauf. Wir folgten dem breiten Schotterweg hoch in Richtung Wendelstein. Kurz bevor der breite Weg unter der Zahnradbahn durch ging bogen wir jedoch ab. Auf einem schmalen Weg ging es jetzt weiter. Es ging über einige Treppen und an einem Haus vorbei zum Wendelsteinhaus. Hier wurden es auch immer mehr Menschen um uns herum. Wir konnten auch schon hören das wohl eine Bergmesse auf dem Wendelstein war, was natürlich für noch mehr Leute auf dem Berg sorgte. Bei unserer Tour im Winter gab es im Wendelsteinhaus ein super gutes veganes Kartoffelgulasch. Mit der Hoffnung das es wieder sowas tolles gibt kehrten wir ein und wurden positiv überrascht. Es gab wieder das Gulasch. Nach der erneuten Stärkung quetschen wir uns an den runter gehenden Menschenmassen vorbei nach oben zum Gipfel.
Über die Wendelsteinalmen zurück zum Sudelfeld
Da auch hier am Gipfel noch viel zu viele Menschen waren ging es bald wieder weiter. Wir stiegen ein Stück ab und nahmen dann den Weg um den Wendelstein herum. Hier war nichts mehr los. Unterhalb vom Bahnhof ging es über das Schotterfeld nach unten und unter der Zahnradbahn durch auf den breiten Weg, welchen wir schon vom Aufstieg kannten. Diesem folgten wir einige Zeit bergab bis zum Abzweig zu den Almen. Jetzt ging es auf einem schmalen Weg weiter nach unten. An den Wendelsteinalmen wurde der Weg dann verlassen und wir folgten dem Wegweiser in Richtung Sudelfeld. Mit leichtem auf und ab wanderten wir weiter bis zum Aufstiegsweg und dann zurück zum Auto.