Radtour zur Erzherzog Johann Klause
Obwohl ich eigentlich zum Klettern wollte lies ich mich von Christine zu einer Radtour überreden. Wir wollten von Rottach Egern zur Erzherzog Johann Klause radeln. So wurden die Räder ins Auto geladen und es ging zur Wallbergbahn in Rottach Egern. Hier stellten wir das Auto ab und stiegen in den Sattel.
Zur Erzherzog Johann Klause
Am Parkplatz ging es gemütlich los, denn wir mussten erst einmal ein Stück die Wallbergstraße zurück fahren. Nach kurzer Zeit, kurz vor der Brücke, bogen wir in die Weißenbachstraße ab und folgten dem Weg. So radelten wir immer leicht bergauf, am Ort Kreuth vorbei. Nach etwa 6,4 Kilometern verlassen wir den Weg und biegen nach links ins Langenautal ab. Jetzt wird es immer steiler und geht an mehreren Almen vorbei. Dann folgt die erste Abfahrt. Wir fahren ein gutes Stück nach unten, dann wird es holprig. An der Bairache entlang geht es über Wurzeln und Steine. Dies ist der schönste Teil der Tour. Anschließend wird es noch einmal Steil und die Kehren sind so eng das wir sogar schieben müssen. Unten angekommen überqueren wir den Bach und damit auch die Grenze zwischen Tirol und Bayern auf einer schmalen Brücke. Jetzt geht es weiter auf einem breiter werdenden Forstweg. Hier suchen wir uns eine schöne Stelle am Wasser um unsere Mittagspause einzulegen. Anschließend folgen wir dem Forstweg weiter, bis wir auf einige Häuser treffen. Hier geht es wieder bergauf. Wir halten uns leicht links und schon bald taucht vor uns eine tolle Holzbrücke auf. Diese überqueren wir und nach wenigen steilen Höhenmetern stehen wir vor der Erzherzog Johann Klause. Leider gibt es hier keinen Kuchen für uns, denn die Klause ist geschlossen.
Über das Forsthaus Valepp und die Moni Alm zurück
Wir lassen uns die Stimmung durch die geschlossene Hütte nicht vermiesen, den es gibt ja noch weitere auf dem Weg. So geht es wieder ein kleines Stück zurück, dann folgt der nächste Anstieg. Dieser zieht sich ziemlich lange und nach jeder Kurve denken wir es muss doch endlich mal vorbei sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir aus dem Wald heraus und die Landschaft öffnet sich. Jetzt scheint auch endlich der Anstieg vorbei zu sein, es gibt sogar wieder Abfahrten. Doch auf jeder dieser Abfahrten folgt ein erneuter Anstieg, aber auch das war irgendwann vorbei und es ging wieder bergab. Am Ende der Abfahrt wartete das Forsthaus Valepp auf uns und wir freuten uns schon auf den Kuchen. Doch daraus sollte nichts werden, denn auch das Forsthaus war geschlossen. Auf der Maustraße ging es jetzt wieder bergauf in Richtung Tegernsee. Hier trafen wir auf einige Rennrad und Autofahrer. So ging es einige Zeit auf der Straße entlang weiter, bis wir den letzten Anstieg des Tages an der Moni Alm geschafft hatten. Diese hatte zum Glück geöffnet und wir bekamen endlich unseren Kuchen. Nach dieser Stärkung ging es (fast) nur noch bergab. Die Abfahrt endete in Enterrottach bei der Mautstelle. Jetzt war es nicht ganz so leicht den richtigen Weg zu finden und so folgte noch eine Kurze Schiebepassage auf einem steilen Waldweg. Dieser endete auf einem Panoramaweg oberhalb vom Ort. Hier gab es eine tolle Aussicht zum See und den umliegenden Bergen. Da wir diese genießen wollten machten wir es uns noch einmal auf einer Bank gemütlich. Nach der erneuten Pause legten wir die letzten Meter zum Auto zurück und fuhren wieder nach Hause.