Mit dem Radl zur Münchner Streetart

Mit dem Radl zur Münchner Streetart

Vor kurzem habe ich eine Presseeinladung zu dem Event #Bikeup zu den Graffiti-HotSpots in München und Besuch „Magic City – Die Kunst der Straße“ erhalten. Obwohl Kunst eigentlich nicht so mein Fachgebiet ist habe ich die Einladung angenommen. An einem Samstag Vormittag ging es dann mit dem Fahrrad zum Treffpunkt und auch dem ersten Graffiti Spot. Den Friedensengel. Hier haben wir auch den Stadtführer und Graffiti Experten Martin Arz getroffen. Natürlich wusste ich das der Tunnel unter dem Engel mit Gemälden verziert ist, doch leider habe ich nie eine Pause eingelegt um diese zu betrachten. Das ist natürlich ein Fehler. Hier haben viele Internationale Künstler tolle Werke hinterlassen. Sehr gut hat mir das Konzept gefallen das jeder Künstler ein ähnliches Werk an zwei Seiten des Tunnels hinterlassen hat. Leider sind viele dieser Werke bereits zerstört, beschmiert oder wie es in der Fachsprache heißt gecrosst.


Dann ging es mit dem Rad an der Isar entlang. Hier machten wir immer wieder halt um tolle Kunstwerke zu bestaunen. In alle Unterführungen an den Isarbrücken, an der Mauer vom Müllerischen Volksbad, den Trafohäuschen der Stadwerke und vielen anderen Stellen trafen wir auf tolle Gemälde. Auf unserer Tour erfuhren wir jede Menge über die Geschichte des Graffiti in Deutschland und München. Vermutlich denken ja die wenigsten beim Thema Streetart an München, aber München war einst eine sehr bedeutende Graffiti Stadt und München ist sogar die einzige Deutsche Stadt mit einem Budget für Streetart.

Von der Isar aus ging es weiter in Richtung Viehof. Hier machten wir halt an der Münchner Hall of Fame. Dabei handelt es sich um eine Straße an der die Wände legal von jedem besprüht werden dürfen. Wie schon auf der Ganten Tour hatte der Martin auch hier viele tolle Geschichten auf Lager. Unter anderem zeigte er uns auch einige Stücke von den Graffiti Farbschichten die er gesammelt hat als die Wände vor einiger Zeit saniert wurden.

Dann war es nach so viel Kunst an der Zeit etwas zu essen. Das gab es im nahegelegenen Viehof, hier wurden wir bei einem Italiener mit Antipasti und Getränken versorgt. Nach dieser Stärkung wechselten wir das Fortbewegungsmittel, es ging mit einem Reisebus in den Olympiapark. Denn in der kleinen Olympiahalle findet zur Zeit noch eine Ausstellung zum Thema Streeart statt. unter dem Namen „Magic City – Die Kunst der Straße“ gibt es sehr viel interessantes zu entdecken. Hier fanden wir auch viele Künstler, die wir auf der Radltour entdeckt haben wieder. Noch bis zum 3. September 2017 könnt Ihr die Ausstellung anschauen und ich kann sie euch echt empfehlen.

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