Ausflug zum Donaudurchbruch

Da überall in den Bergen schlechtes Wetter angesagt war habe ich schon befürchtet nicht wirklich was unternehmen zu können, doch dann hatte Maik (Bergpixel) die Idee wir könnten nach Kelheim fahren. Anfangs zögerte ich noch, da ich gerne eine „Richtige“ Tour machen wollte. Doch die Idee vom Maik stellte sich als genial heraus. Am Samstag Morgen ging es schon ziemlich früh los zur Befreiungshalle, anfangs war ich zwar nicht so begeistert davon das wir kurz bevor die Halle öffnet schon da sein müssen aber auch dies war eine sehr gute Entscheidung. Da wir die ersten und fast alleine in der Halle waren konnten wir uns hier Fotografisch Richtig austoben. Gerade als wir das Denkmal wieder verließen kam eine große Gruppe dort an, jetzt waren auch die letzten Zweifel verflogen und wir wussten es war Goldrichtig so früh dran zu sein. Von der Befreiungshalle ging es dann auf einem gut ausgeschilderten Waldweg in Richtung Kloster Weltenburg. Doch (wie sollte es auch anders sein) wir verließen den breiten Weg und bogen auf einen schmalen Pfad ab. Dieser schlängelte sich am Hang entlang durch den Wald, bis er nach längerer Zeit wieder auf den Breiten Weg traf. Jetzt ging es erst einmal einige Zeit an der Donau entlang bis der Weg an einem Fels endete. Nachdem wir ein Stück zurück gegangen waren entdeckten wir allerdings einen schmalen und steilen Pfad. Diesem folgten wir nach oben, bis er auf einen breiten Weg mündete. Auf dem breiten Weg ging es mitten im Wald weiter, immer wieder zweigte ein kurzer Weg zu einen Aussichtspunkt ab und es hat sich jeder Abzweig gelohnt. Der Blick von oben in die Weltenburger Enge oder später auch das Kloster sind schon sehr schön anzusehen. Irgendwann führte unser Weg dann wieder bergab, bis wir wieder an der Donau gegenüber vom Kloster Weltenburg waren. Hier suchten wir erst nach einer Brücke, da wir befürchteten das die Überfahrt recht teuer sein wird, doch als wir keine fanden blieb uns nichts anderes übrig als mit dem Boot die Donau zu überqueren. Als der Kapitän nach der Fahrt 1,50 € von uns wollte waren wir richtig erstaunt wie günstig es war. Am Kloster gab es erst einmal etwas zu essen, dies war zwar gut aber auch sehr teuer. Danach warfen wir einen Blick in die Klosterkirche und die etwas höher gelegene Kapelle, sowie den Klosterhof. Da wir der Meinung sind 5,40 € für die Schifffahrt vom Kloster Weltenburg zurück nach Kelheim ist ein fairer Preis beschlossen wir uns den Donaudurchbruch vom Wasser aus anzusehen. Wie auch alle anderen Entscheidungen an diesem Tag haben wir es nicht bereut. Vom Wasser ist diese Gegend mindestens genauso eindrucksvoll wie vom Land aus. Als wir das Schiff verlassen und wieder festen Boden unter den Füßen hatten ging es auf einem steilen Weg zurück zum Auto. Auf dem Heimweg waren wir uns mal wieder sicher den Tag perfekt genutzt zu haben und das wir bestimmt wieder mal ins Altmühltal zurück kommen.

2 Replies to “Ausflug zum Donaudurchbruch”

  1. Hallo zusammen

    Super Beitrag…

    wir waren letzte Woche auch dort, nur war es eine zwischen Station auf dem
    Ostbayerischen Jakobsweg, und wir sind genau den selben weg gegangen!!
    Nur wir sind dann , noch bis nach Eichstätt gelaufen!!
    insgesamt 171,5 km von Pilgramsberg -nach Eichstätt

    wünsche euch noch viele tolle Wanderungen

    lg Michi

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  2. Hallo Markus, das ist ja nett. Ich gehe ja dieses Jahr als ‚Weitwanderprojekt‘ den Altmühltal Panoramaweg, der in Kelheim endet (oder beginnt). Die gesamte Strecke ist total schön, geht viel durch den Wald, rauf und runter und bietet auch für dich ‚Alpinisten‘ eine schöne Abwechslung, wenn das Wetter mal nicht so toll ist. Wir planen Ende September die letzte Etappe zu gehen und haben beschlossen in Kloster Weltenburg unsere Wanderung zu beenden und mit dem Schiff in Kelheim einzulaufen – gut zu hören, dass das übersetzen und die Fahrt nicht echt zahlbar sind.

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