Über dem Walchensee

Nachdem in fast allen Bundesländern die Osterferien begonnen hatten, dadurch viel Stau auf den Autobahnen vorhergesagt war und wir nicht mitten in der Nacht aufbrechen wollten, beschlossen wir an den Walchensee zu fahren. Unsere Vermutung das auf dieser Strecke nicht so extrem viel los ist bestätigte sich dann auch. Der eigentliche Plan war die Seilbahn zum Herzogstand zu nehmen, von dort aus zum Gipfel des Herzogstand und dann über den Grat zum Heimgarten zu gehen.
Als wir von unten den Berg anschauten sah es noch aus als wäre dies möglich. Doch oben angekommen sahen wir das hier noch viel Schnee lag, so beschlossen wir von unserem ursprünglichen Plan abzusehen, nur zum Gipfelkreuz zu gehen und dann zum Walchsee abzusteigen. Von der Bergstation der Bahn führte ein geräumter Weg zu den Herzogstandhäusern, ab hier gab es dann keine erkennbaren Wege mehr, nur die Skipiste war gut zu erkennen. So stapften wir also durch den Schnee in Richtung Gipfelkreuz, welches wir auch nach nicht allzu langer Zeit erreichten. Dort konnten wir die ruhe und die herrliche Aussicht genießen, bevor wir den Gipfel auf der anderen Seite hinunter gingen und in einem Großen Bogen zurück zu den Häuser liefen. Hier angekommen gab es Ersteinmahl was zu essen. Gut gestärkt und voller Tatendrang versuchten wir uns an dem steilen abstieg nach Walchensee. Leider war dies nicht von erfolg gekrönt, da der Weg in keinster weise zu erkennen war und es zum querfeldein gehen zu steil, also zu gefährlich war. So blieb uns leider nichts anderes übrig als die Bahn nach untern zu nehmen und zu beschließen wiederzukommen wenn der Schnee weg ist.

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