Vor einiger Zeit bekam ich eine Einladung vom DAV zu einer Pressewanderung mit dem Bayrischen Umweltminister Dr. Huber, da ich während dieser Zeit gerade Urlaub hatte, sagte ich zu. Der Alpenverein bot einen Schuttleservice nach Ramsau bei Berchtesgaden an, diesen nahm ich auch in Anspruch und so fuhren wir früh am Morgen zu zehnt mit zwei Hybridfahrzeugen von Toyota zum Parkplatz Seeklause am Hintersee. Am Parkplatz angekommen trafen wir den Herr Minister und seine Frau sowie einige Mitarbeiter vom Nationalpark Berchtesgaden. Nachdem alle den Minister begrüßt hatten ging es auf einem sehr neuen Weg steil bergauf. Beppo Maltan, erster Vorsitzender des DAV Berchtesgaden berichtete uns auf dem Weg nach oben davon wie die Blaueishütte vor kurzen an die Örtliche Strom und Abwasserversorgung angeschlossen wurde, die hierzu notwendigen Leitungen wurden fast ausschließlich im Weg verlegt und er zeigte uns immer wieder Fotos der Bauarbeiten. Nach einiger Zeit erreichte die Gruppe dann die Schärtenalm, hier wurde eine kurze Pause eingelegt, denn auch die Wirtin wollte ein paar Worte mit dem Minister wechseln. Kurz vor der Blaueishütte wurde der Weg dann anspruchsvoller und schmaler, hier wurde die Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge sowie das Tal immer besser bis wir kurze Zeit später auch die Hütte erreichten. Auf der Terrasse der Blaueishütte drehte das Bayrische Fernsehen ein Interview mit dem Minister vor der Kulisse des Blaueisgletschers, anschließend gab es Mittagessen. Das Essen war einfach spitze, es gab zuerst eine köstliche Vorsuppe und anschleißend ein Fleischgericht, eine Vegetarische Speise, sowie Salate. In der anschließenden Pressekonferenz erfuhren wir die Geschichte der Blaueishütte, die Ansätze vom DAV zum Naturnahem Alpen-Tourismus, dem Projekt Natürlich auf Tour und der Herr Minister Dr. Huber überreichte dem DAV eine Förderung zum naturnahem Tourismus. Nach Kaffee und riesigen Kuchen Stücken ging es dann wieder zum Parkplatz zurück. Es war ein interessanter Tag an dem sogar das Wetter mitgespielt hat, denn im Gegensatz zum Vortag regnete es lediglich kurz in der Zeit als wir in der Hütte waren.