Durch die Wolfsschlucht auf den Halserspitz

Eigentlich wollte ich zusammen mit meiner Frau und dem Hund zum Wandern gehen, doch meine Frau hatte es sich beim Frühstück anders überlegt. Natürlich war ich nicht besonders glücklich über diesen Sinneswandel, dennoch ließ ich mich nicht davon abhalten in die Berge zu fahren, so schnappte ich mir meinen Hund den Leon und fuhr los. Auf einem großen und Kostenpflichtigen Parkplatz zwischen Kreuth und Wildbad Kreuth Stellte ich das Auto ab, dann ging es los. Auf einem breiten Weg ging es lange Zeit am Felsweißbach entlang in Richtung Berge, vorbei an der Siebenhüttenalm zur Königshütte. Dann wurde der Weg interessanter es ging jetzt am und teilweise im Bachbett entlang, immer wieder musste der Bach auf großen Steinen überquert werden. Irgendwann war dies allerdings vorbei und es ging steil nach oben. Der Weg war eine abwechslungsreiche Mischung aus Fels und kleinen Pfad, wobei die Felsen schon recht rutschig gewesen sind. Mit zunehmender Höhe gab es auch immer mehr Schnee. Nach einiger Zeit erreichte ich das Plato auf dem sich die Gabelung zwischen Schildenstein, Blaubergalm und dem Blaubergkamm befand. Hier gönnte ich mir erst einmal eine Stärkung bevor es weiter auf den Blaubergkamm ging. Leider habe ich den Fehler gemacht einer Spur im Schnee zu folgen, denn diese führte mich nicht auf dem Weg sondern etwas abseits davon durch einige Latschen. Doch nach kurzer Zeit gelangte ich wieder auf den Richtigen Weg und so ging es über mehrere Gipfel den Grat entlang zum Halserspitz, welcher schon lange zu sehen war. Je näher ich dem Halserspitz kam desto besser wurde das Wetter und kurz vor dem Ziel begann die Sonne zu scheinen, leider war es aber ziemlich stürmisch daher verließ ich den Gipfel schnell wieder. Nach dem ich ein kleines Stück zurück gegangen bin verließ ich den Kamm wieder und folgte dem Wegweiser. Anfangs hatte ich etwas bedenken da es eher steil und nicht besonders gut zu gehen aussah, doch die Spuren im Schnee zeigten mir das schon vor mir jemand diesen Weg genommen hatte. Nach einiger Zeit hatte ich es geschafft das steile, schroffe und teilweise schneebedeckte Stück lag hinter mir. Jetzt ging es durch den Wald zurück in Richtung Siebenhüttenalm. Da die Sonne bereits untergegangen war wurde es immer dunkler und da ich keine Lampe mithatte wurde es schwieriger den richtigen Weg zu finden. Kurz nach der Alm nahm ich so auch kurz den falschen Weg doch ich bemerkte meinen Fehler bald und es dauerte nicht mehr lange bis ich wieder zurück am Auto war.


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