Interview mit Stefanie Dehler

Interview mit Stefanie Dehler

Heute geht es weiter mit meiner Interview Serie. Diesmal habe ich die Ehre Stefanie Dehler einige Fragen zu Stellen. Ich kenne Stefanie von den Ironbloggern München und habe schon einige Touren mit ihr gemacht.

Stefanie stell Dich bitte kurz vor:

Ich heiße Stefanie und wohne im Münchner Norden, arbeite im Tourismus Marketing und versuche in meiner Freizeit so oft wie möglich in die Bergen zu gehen. Über die Touren zum Wandern, Biken, Skifahren und Schneeschuhwandern blogge ich auf www.gipfel-glueck.de, wo es neben den Tourenberichten aus den Münchner Hausbergen auch um Outdoor-Aktivitäten auf Reisen geht, um Buchtipps und Ausrüstungstests.

Wie bist Du zum wandern und reisen gekommen?

Reisen war schon immer mein liebstes Hobby und die Tätigkeit, für die ich schon immer am liebsten Geld ausgegeben habe. Das Wandern kam immer mehr dazu, zum Beispiel als ich ein Jahr in Neuseeland war, wo sich gefühlt alle Leute so viel es geht draußen in der Natur aufhalten. Und dann vor allem, als ich 2011 nach München gezogen bin und seitdem die herrlichsten Gipfel, Wege und Hütten vor der Haustür habe und seitdem auch mit Mountainbike, Schneeschuhen, Steigeisen und Ski etwas anfangen kann.

Hast Du einen Lieblingsort, eine Lieblingsgegend oder einen Lieblingsberg?

Sehr schwer zu beantworten – ich mag das Karwendel sehr, ich mag die Mondscheinspitze, den Hochvogel, die Schöttelkarspitze, den Hochkönig, die Hochries. Ich mag Berge, an denen es eine gemütliche Hütte gibt, zum Einkehren und/oder übernachten. Und ich werde nie den Anblick der 8000er in Nepal vergessen.

Was war dein schönster Moment auf einer Reise oder in den Bergen?

Auch schwer. Jede Tour mit Sonne, Höhenmetern, Hütte und in guter Gesellschaft ist schön. Besondere Momente: der erste Blick auf Meran bei der Alpenüberquerung, in Nepal den Pass auf 5.416 m zu erreichen, jeder Sonnenaufgang, der einzige Mensch auf einem Gipfel zu sein, Steinböcke zu sehen und Murmeltiere, am Gipfelkreuz eine Tafel Schokolade teilen. Und auf der Alm ein Weißbier trinken, oder eine Buttermilch!

Hast Du noch Tipps für meine Leser zum reisen und wandern?

Deine Leser erfahren viel zu wenig über das Übernachten auf Hütten ;-) Ich kann es jedem nur empfehlen, mal eine Nacht auf einer Hütte zu bleiben. Am Abend nicht ins Tal und in die Stadt zurück zu müssen, bis zum letzten Sonnenstrahl draußen zu sitzen, mit den Hüttenwirten zu plaudern, Zeit haben zum Kniffel spielen und uralte Alpenvereinsjahrbücher durchzublättern, eine Tour zum Sonnenaufgang zu planen, mit einer Tasse Kaffee nach dem Frühstück auf der Terrasse darüber nachdenken, wie die anderen noch im Stau stehen, während man selber schon in den Bergen sein darf…

Gipfelglück_Interview

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