Seewanderung am Fuß des Karwendel
Zusammen mit Frau, Kind und Hund sollte es zum Wandern gehen. Da meine Frau immer keine Lust hat einen steilen Berg raufzulaufen habe ich nach einer Alternative gesucht. Im Internet bin ich auf eine 3 Seenwanderung am Fuß des Karwendel gestoßen, diese klang nahezu perfekt. So versuchten wir mit dem Auto nach Wallgau zu kommen. Da an diesem Tag extrem viel los war dauerte das extrem lange, doch irgendwann haben wir doch noch den Wanderparkplatz an der Isar in Wallgau erreicht.
Vorbei an Isarstausee und Grubsee zum Geroldsee
Da wir nicht so wirklich wissen wo wir hin müssen überqueren wir die Isar an der Brücke am Parkplatz und folgen ihr Flussaufwärts. Anfangs ging es auf einem Pfad durch eine Wiese neben dem Breiten Flussbett, doch schon bald haben wir die Wiese verlassen. Auf einem breiten Waldweg ging es jetzt weiter. Dieser führte uns durch den Wald weiter an der Isar entlang. Nach kurzer Zeit trafen wir auf eine schöne Aussichtsstelle mit Wassertretbecken und mehreren Bänken. Da es dank der langen Anfahrtszeit schon Mittag war beschlossen wir hier eine Pause einzulegen und natürlich gönnten wir unseren Füßen hier auch eine Erfrischung. Nach dieser tollen Pause ging es weiter und wenig später hatten wir den ersten (ungeplanten) See erreicht. Es ist der Isar Stausee bei Krün. Wir wanderten um diesen herum. Auf der anderen Seite ging es neben der Bundesstraße 2 wieder zurück. Kurz bevor diese einen großen Bogen macht bogen wir jedoch in den Wald ab. jetzt ging es steil bergauf, doch wenig später hatten wir bereits die höchste Stelle erreicht. Jetzt verließen wir den Wald an einer kleinen Kapelle (Maria Rast) wieder und es ging durch Wiesen wieder bergab. Dann galt es die B2 Wieder zu überqueren und auf der anderen Seite ging es an einigen Häusern und dem Alpengasthof Bramsee vorbei. Dann hatten wir auch schon den zweiten See unserer Wanderung erreicht. Auf einem Schmalen und teilweise matschigen Pfad wanderten wir am Grubsee vorbei. An seinem Ende trafen wir wieder auf einen etwas breiteren und nicht mehr matschigen Waldweg. Diesem Weg folgten wir jetzt durch Wald und Wiesen bis zum Ort Klais. Hier mussten wir ein weiteres mal auf die andere Seite der B2, doch diesmal gab es einen Tunnel. Dann ging es noch über die Bahnschienen. Der Weg führte uns jetzt ein kleines Stück durch den Ort, dann weiter zwischen Bahnschienen und Wiesen bis kurz vor Gerold. Hier mussten die Schienen ein zweites mal überquert werden und kurz drauf auch wieder die Bundesstraße. Dann war auch schon der Ort Gerold erreicht und nach wenigen Minuten standen wir auf der Wiese mit den vielen kleinen Hütten am Geroldsee.
Vom Geroldsee zum Barmsee und zurück nach Krün
Um vom malerischen Geroldsee wieder zurück zu kommen folgten wir einfach dem Weg der uns zum See geführt hat. Kurz nach dem See ging es leicht bergauf und am höchsten Punkt ging es in den Wald. Hier ging es wieder bergab, dabei wurde es zum Teil ziemlich steil. Es gab sogar den Hinweis das Radfahren hier nicht erlaubt sei. Doch das Steile Stück war bald überwunden und wir konnten ohne große Höhenänderung weiter wandern. Es dauerte nicht mehr lange dann tauchte vor uns ein weiterer See auf, der Barmsee. An seinem Ufer gönnten wir uns eine weitere Pause, jetzt hieß es Schuhe aus und Füße ins Wasser. Nach der Erfrischung ging es weiter am See entlang und in den Wald hinein. Bald war der See nur noch in weiter ferne durch den Wald zu sehen, hier trennte uns ein Naturschutzgebiet vom Wasser. Nach einiger Zeit ging es wieder aus dem Wald heraus, unser Weg verlief jetzt durch Wiesen und vorbei an kleinen Hütten. Bald war vor uns auch der Ort Wallgau zu sehen, doch es dauerte noch einige Zeit bis wir diesen wieder erreicht hatten. Als wir endlich den Ort erreichten war es jedoch noch nicht geschafft, wir haben nämlich am anderen Ende geparkt. Daher mussten wir noch ein wenig weiter gehen, doch auch das war bald geschafft und wir konnten den Heimweg antreten.
Hi Markus, ich möchte dir ein großes Lob für deine Beiträge aussprechen.
Man merkt, dass du das Ganze mit Leidenschaft machst. Nicht nur die Bergsteigerei sondern natürlich auch das Fotografieren. Freue mich auf weitere interessante Einblicke von deinen Wanderungen. Liebste Grüße, Marc