Mit dem Fahrrad zur Falkenhütte

Mit dem Fahrrad zur Falkenhütte

Nach dem ich mir ein neues Radl für die Berge zugelegt habe muss dieses auch getestet werden. Zum Glück habe ich zwei Freunde gefunden die auch Lust auf eine Radtour hatten. Gemeinsam wollten wir ins Karwendel und dort zur Falkenhütte radeln. So ging es mit dem Auto und drei Rädern in Richtung Eng. Doch an der Mautstation war für uns mit dem Auto Schluss. Vor dem verlassenen Hotel parkten wir das Auto und es ging mit Muskelkraft weiter.

Erst einmal zum kleinen Ahornboden

Nach dem wir unseren fahrbaren Untersatz getauscht hatten ging es durch die Mautstation und wir folgten ein Stück der Straße. Doch schon bald wurde diese wieder verlassen. Wir bogen nach rechts auf einen Schotterweg ab, folgten diesem über eine Brücke und dann weiter nach rechts bergauf. Jetzt kam der erste von vielen steilen Anstiegen. Doch die Anstiege hatten auch was gutes, uns wurde warm. So radelten wir durch diese sehr schöne Gegend, bewunderten die Schönheit der Natur und freuten uns über das tolle Wetter. Nach einigen steilen Anstiegen und kürzeren Abfahrten erreichten wir eine Gabelung. Hier war der kleine Ahornboden ausgeschilderten. Schnell wurde beschlossen den Abstecher dort hin zu machen. So hielten wir uns wieder rechts und radelten wieder bergauf. Inzwischen waren wir so hoch das bereits die Pfützen vereist waren. Es dauerte nicht mehr lange und wir hatten den Ahornboden erreicht. In der warmem Sonne vor einer Hütte wurde erst einmal eine Pause eingelegt.

Weiter zur Falkenhütte

Frisch gestärkt ging es dann weiter. Darüber das es einen direkten Weg zur Hütte gab und wir nicht wieder zurück radeln mussten waren wir sehr froh. Als erstes stand jetzt eine weitere Kurze Abfahrt an. Doch dann ging es eigentlich fast nur noch steil nach oben. Hier kamen wir ziemlich an unsere Grenzen. Die Beine brannten schon, doch dann wurde es noch härter. Kurz nach dem wir einige Almen passiert hatten war immer mehr Schnee auf der Forststraße. Das machte es natürlich nicht einfacher. Doch die Landschaft um uns herum sah so toll aus das uns die Strapazen ziemlich egal waren. Wir freuten uns einfach nur hier zu sein. Doch auch die kurzen geraden Stücke und die sehr kurzen Abfahren waren für uns sehr angenehm. Inzwischen hatte sich eine Spur von Autos im Schnee gebildet. Hier war es noch halbwegs möglich zu radeln, doch sobald einer von uns aus der Spur kam war es vorbei. Wir kämpften uns immer weiter den Berg nach oben, doch nach und nach gaben alle auf und so wurden die Räder geschoben. Doch dadurch kamen wir nicht wirklich langsamer hoch. Dann endlich war die Hütte das erste mal zu sehen. Doch der Weg zog sich noch einige Zeit. Kurz bevor wir die Hütte erreicht hatten kam uns ein Bagger entgegen. Der Fahrer berichtete uns das in der Hütte eingeheizt ist. Diese Nachricht kam bei uns sehr gut an und schon wenig später war die Hütte auch schon erreicht. Doch wo war der Eingang? Nach einigem suchen wurde beschlossen es mal am Winterraum zu versuchen und siehe da er war offen. So ging es rein und zu unserer großen Freude war es auch schön warm hier drinnen. Jetzt gab es die wohlverdiente Pause.

Die Abfahrt

Gut gestärkt und aufgewärmt ging es irgendwann wieder raus aus dem Winterraum. Wir schnappten unsere Fahrräder und beschlossen nicht zu schieben. Es war zwar etwas unheimlich, aber solange die Spur nicht verlassen wurde ging es einigermaßen. Noch waren wir eher langsam unterwegs. Doch sobald der Schnee weg war änderte sich das. Jetzt wurden wir mit jedem Meter schneller, so das wir bei den kurzen Anstiegen kaum treten mussten. Im vergleich zum Aufstieg war die Abfahrt viel zu schnell wieder vorbei und wir hatten die Mautstraße wieder erreicht. Jetzt machte sich das Gelüst nach einem Kuchen bemerkbar. So radelten wir die Mautstraße ein Wenig bergauf in Richtung Eng. Bereits nach kurzer Zeit war auch schon die erste Möglichkeit einen Kuchen zu erwerben erreicht. Ich kann Euch sagen es war kein Fehler an der erst besten Stelle anzuhalten. Nicht nur der Kuchen war hier super. Nach dieser erneuten Stärkung ging es dann an die letzte Abfahrt des Tages, schon wenig später war das Auto erreicht, die Räder verladen und wir auf dem Heimweg.

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