Wanderung auf den Kofel
Endlich war wieder Wochenende und dann auch noch tolles Wetter. Doch leider hatte ich nicht den ganzen Tag Zeit, das machte es mir nicht leicht eine passende Tour zu finden. Doch mit dem Kofel bei Oberammergau habe ich einen interessanten Berg gefunden. So ging es mit dem Auto nach Oberammergau. Dort habe ich das Auto auf dem kleinen Wanderparkplatz oberhalb vom Friedhof abgestellt. Als ich dort angekommen bin waren auch noch genug Plätze frei.
Der Aufstieg
Wie immer hieß es jetzt Wanderschuhe anziehen und den Rucksack aufsetzen, dann ging es los. Ich folgte dem Wegweiser auf dem breiten Waldweg vom Parkplatz über eine Kuppe, dann stand ich auf einer Lichtung. Hier war zum Glück ein weiterer Wegweiser, denn sonst wäre ich vermutlich nicht über die Wiese nach oben zum Wald gegangen. Dann ging es im Wald weiter bergauf. Obwohl ich es nicht so sehr mag im Wald zu wandern fand ich diesen ganz schön, es gab auch immer wieder tolle Aussichten auf die Gegend. Nach einiger Zeit kam ich an eine Kreuzung, hier folgte ich wieder dem Wegweiser in Richtung Kofel, vorbei an dem Schild „Alpines Gelände nur für Geübte“. Jetzt wurde der Weg mit jedem Meter interessanter. Anfangs ging es im Wald noch über Steine, doch bald ging es aus dem Wald raus und am Fels entlang auf einem zum Teil mit seilversicherten Steig. Hier musste auch genau geschaut werden da der Weg nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen war. Kurz vor dem Gipfel gab es noch einmal die Möglichkeit sich zwischen zwei Wegen zu entscheiden. Ich entschied mich für den steilen und seilversicherten Weg. Wenig später tauchte auch schon das Gipfelkreuz vor mir auf. Jetzt habe ich es mir erst einmal bequem gemacht. Es war einfach herrlich hier oben, außer mir war nur eine Frau auf dem Gipfel, so konnte ich auch die Aussicht, die Sonne und die Ruhe genießen.
Der Abstieg
Nach der ausgiebigen Pause ging es wieder weiter. Diesmal habe ich mich für den anderen Weg entschieden, dabei habe ich entdeckt das kurz unterhalb vom Gipfel eine Hütte steht. An dieser ging es vorbei zurück auf den bekannten Weg und weiter bis zur Kreuzung im Wald. Hier habe ich mich entschieden den anderen Weg zurück zu nehmen und so ging es weiter durch den Wald. Der Weg verlief zwar ohne nennenswerte Höhenänderung aber er war dennoch sehr interessant. Es gibt auf dem Weg sogar Regenunterstände. Am zweiten Unterstand gab es einen weiteren Abzweig. Hier folgte ich dem steilen Weg ins Tal. Nach einiger Zeit endete der schmale Pfad auf einem breiten Forstweg, diesem folgte ich weiter ins Tal. Auf dem Weg begegnete ich immer mehr Leuten und nach eigner Zeit tauchte vor mir ein Gebäude auf. Es ist die Kolbenalm. Hier lichtete sich auch der Wald und ich hatte einen tollen Blick auf Oberammergau und die umliegenden Berge. Es ging weiter bergab und schon bald war ich am Wanderparkplatz unterhalb der Alm. Hier bog ich in einen schmalen Weg in Richtung Wald ab. Ich folgte dem Weg etwas oberhalb von Oberammergau durch den Wald. Er führte mich vorbei an der Mariengrotte und dann weiter oberhalb vom Friedhof zurück zum Auto. Inzwischen gab es hier keinen freien Parkplatz mehr und die Autos standen schon am Wegrand. Dabei gibt es einige Meter weiter noch genug Parkplätze, diese sind jedoch nicht Kostenlos.