Bergtour auf die Schöttelkarspitze

Bei fast jedem treffen der Ironblogger München haben Stefanie und ich festgestellt das wir mal wieder eine gemeinsame Tour machen müssen. Jetzt war es endlich wieder soweit, das Wetter hat gepasst und wir hatten beide Zeit. Außer der Stefanie hatte mich noch die Christine gefragt was ich am Wochenende vor habe, nach einigem hin und her wollte sie auch mitkommen. Ein passendes Ziel zu finden war natürlich auch kein Problem und so haben wir uns am Samstag ziemlich früh getroffen um gemeinsam in die Berge zu fahren. In Krün, einem Ort zwischen Mittenwald und Garmischpartenkirchen, haben wir das Auto an einem Wanderparkplatz direkt an der Isar abgestellt. Vom Parkplatz aus ging es ein kleines Stück an der Isar entlang bevor es auf einer Brücke über diese ging. Danach bogen wir nach rechts ab und es ging ein kleines Stück auf der anderen Seite weiter bis nach kurzer Zeit ein schmaler Pfad steil bergauf führte. Diesen hätten wir fast übersehen. Jetzt geht es eine ganze Weile steil bergauf und wir queren dabei immer wieder den Forstweg. Da wir noch einiges vor uns hatten haben wir beschlossen den Abstecher in die Klamm nicht zu machen. Irgendwann erreichten wir dann einen längeren Quergang, jetzt ging es endlich nicht mehr so steil bergauf und auch die Aussicht war hier besser. Nach der Querung wurde es noch einmal steil, doch als sich der Wald lichtete und die Bäume kleiner wurden war es endlich nicht mehr ganz so steil. Jetzt dauerte es auch nicht mehr lange bis der erste Gipfel, der Seinskopf, erreicht war. Die Aussicht hier oben war genau wie auf dem letzten Stück gigantisch und es sollte noch besser werden. Auf einem schmalen Pfad ging es jetzt am Grat entlang weiter und es gab auch einige Kraxelstellen zu überwinden. Bald standen wir in einer Felsspalte und die Schöttelkarspitze lag vor uns, hier mussten wir vor dem finalen Anstieg noch ein kleines Stück abstiegen. Dann war es geschafft, wir standen auf dem Gipfel und genossen es. Dabei hatten wir sogar das Glück den Gipfel für einige Zeit nur für uns zu haben, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Doch irgendwann mussten wir die Schöttelkarspitze wieder verlassen aber unser nächstes Ziel war ja bereits zu sehen. Wir folgten dem Pfad welcher sich den Berg nach unten schlängelte zum Soiernhaus, wo wir uns etwas kühles zum trinken gönnten. Von der Hütte aus ging es über den Lakaiensteig weiter, dieser führte uns an den Felswänden entlang durch eine tolle Gegend zur Fischbachalm. Leider war es ab der Alm vorbei mit den tollen Wegen und der tollen Gegend, denn jetzt hieß es auf dem eher langweiligen Fahrweg zurück zu wandern. Doch auch der langweiligste Weg ist irgendwann zu ende und wir erreichten über die Brücke an der Isar den Parkplatz.


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