Schneeschuhtour zum Seekarlkreuz
Nach einem schwachen Start wurde das Osterwochenende doch noch gut. Also habe ich mir den Hund geschnappt und es ging am Ostermontag noch einmal in die Berge. Unser Ziel sollte die Seekarlspitze im Rofangebirge werden. Wie bereits in der Woche zuvor als es auf die Rofanspitze ging sind wir nach Maurach am Achensee gefahren und haben dort das Auto auf dem Parkplatz der Rofanseilbahn abgestellt.
Der Aufstieg
Wie bereits eine Woche zuvor habe ich die Aufstiegshilfe (Seilbahn) gewählt. So ging es die ersten Höhenmeter schnell nach oben. Ich ließ die Skifahrer an mir vorbei und zog etwas abseits die Schneeschuhe an und schon ging es los. Am Rand der Skipiste folgte ich den Schildern „Winterwanderweg“ bis an das Ende vom Zwergen Hügel. Hier konnte ich die Pisten verlassen und folgte den Spuren im Schnee. Es dauerte nicht lange und es ging am Grubasteig ziemlich steil bergauf. Am Ende vom Steig wählte ich nicht den Weg durch die Hochebene sondern folgte den Spuren die nach links weg gingen. In einem Großen Bogen und dann direkt auf das Seekarlkreuz zu ging es jetzt mäßig bergauf. Aus dem Schnee schauten immer wieder die Spitzen der Latschen und die Sonne strahlte. Auf meiner Linken Seite ragte das Spieljoch empor und an dessen Kante brachen immer wieder Stücke aus dem Schnee ab. Diese fielen mit viel Getöse runter. Dann habe ich den Fuß vom Seekarlkreuz erreicht und es wurde wieder steil. In vielen Serpentinen kämpfte ich mich nach oben, bis ich den Gipfel erreichte.
Der Abstieg
Obwohl die Aussicht hier oben einfach toll ist habe ich es nicht besonders lange ausgehalten, denn wie so oft in letzter Zeit wehte hier mal wieder ein kalter Wind. Auf dem steilen hang ging es schnell wieder nach unten. Dabei war ich nur unwesentlich langsamer als die Skifahrer. Wieder unten beschloss ich nicht den Aufstiegsweg zu nehmen, sondern ich bog nach links ab in Richtung Gruba. Auch hier war es recht steil daher ging es auch weiter schnell nach unten. Auf dem Weg entdeckte ich einen Felsen der aus dem Schnee ragte und da es hier nicht mehr so windig war beschloss ich die Gipfelbrotzeit hier einzunehmen. Es war zwar kein Gipfel aber dennoch nicht die schlechteste Stelle um Pause zu machen. Nach der Stärkung ging es weiter steil bergab, doch nach kurzer Zeit stand ich vor einer noch viel steileren Stelle. Hier war mir zwar etwas mulmig aber ich hatte keine Lust umzudrehen, also ging es vorsichtig runter. Als das geschafft war wurde es wieder flacher. Ich hatte wieder die Hochebene erreicht und stapfte zurück zum Grubasteig. Jetzt ging es auf dem selben Weg wie beim Aufstieg zurück zur Erfurter Hütte wo ich mir noch einen Kuchen gönnte und die Sonne auf der Terrasse genoss bevor es wieder mit der Bahn zurück zum Auto ging.